Nach einigem Überlegen komme ich zum Schluss, dass man zwei wesentliche Punkte ganz explizit betrachten muss.
- Der wohl meist aufgeführte Punkt wird die Finanzierung sein
- Der m.E. wichtigste Punkt aber ist, ob das Grundeinkommen gerade bei jenen greift, die es am meisten benötigen würden
Zum zweiten Punkt gebe ich aus eigener Erfahrung heraus zu bedenken, dass gerade die Menschen, die schon heute nicht mit den staatlichen Transferzahlungen und weiteren vielfältigen Hilfen zurechtkommen, auch mit einem Grundeinkommen ihr eigenes Leben und vor allem das ihrer Kinder nicht fristen werden können.
Als Folge davon werden diese Menschen und vor allem ihre Kinder weitere zusätzliche Hilfen und Dienstleistungen benötigen und damit die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens ad absurdum führen.
Damit muss man davon ausgehen, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen nur jenen nützt, die schon jetzt in der Lage sind, ihr Leben selbständig zu gestalten und zu verantworten.
Ich persönlich gönne gerade diesen Menschen, die damit ein wenig mehr Freiheit gewinnen, ein bedingungsloses Grundeinkommen voll und ganz, glaube aber, dass damit aber jene Menschen, welche weder mündig noch eigenständig sind, noch mehr "diskriminiert" und benachteiligt werden als zuvor.
Deshalb sollte man diesen Punkt genau überprüfen und schon dabei nach Alternativen suchen, wie zum Beispiel
- eine massive und wirksame Befähigung und Stärkung jener, die nicht alleine zurecht kommen (z.B. Schulung, Bildung, Erziehung und Pflicht zur Arbeit) sowie
- eine zumindest zweitweise Trennung von Kindern und Eltern, um den Kindern überhaupt eine Zukunft ermöglichen zu können.